Sibuyan - Island
Ganz nah am Paradies

Die Philippinen 

Die Philippinen sind ein Insel Archipel welcher sich vom 5 bis 21 Grad nördlicher Breite und von 117 bis 125 Grad östlicher Länge erstreckt und ist der fünft größte Inselstaat. Seinen Namen wurde vom deren Entdecker Ruy López de Villalobos im Jahre 1543 zu Ehren des spanischen Königs Philipp II verliehen. Neben Osttimor (Timor-Leste) sind die Philippinen der einzige asiatische Staat mit katholischer  Bevölkerungsmehrheit von über 90%.

Insgesamt besteht das Land aus 7641 Inseln von denen 3144 mit einem Namen benannt und etwa 880 bewohnt sind. Von den Inseln haben 13 Inseln eine Fläche von mehr als 1000 km², 47 Inseln haben eine Fläche von mehr als 100 km² und 357 Inseln sind größer als 2,5 km². Von den Inseln haben lediglich elf eine Fläche von mehr als 2500 km²; die größten sind LuzonMindanaoSamar, Negros, Mindoro, Panay und Palawan. Auf den Inseln fließen insgesamt 421 größere Flüsse, und es gibt 79 natürliche Seen. Die Küstenlänge der Philippinen beträgt 36.289 Kilometer.    

Der Archipel wird allgemein in drei Großregionen unterteilt:

·        die Inselgruppe Luzon im Norden und Westen, die maßgeblich aus den                                         Inseln LuzonMasbateMindoro und Palawan besteht

·        die Inselgruppe der Visayas in der Mitte, die unter anderem die Inseln Panay, NegrosCebu, Leyte, Samar und Boholl umfasst

·        die Inselgruppe Mindanao im Süden, die sich unter anderem aus der Insel Mindanao, der Insel Basilan sowie dem Sulu-Archipel mit der Insel Jolo zusammensetzt.

Auf den Philippinen gibt es über 171 verschiedene Sprachen, wobei Filipino (Tagalog) die verbreitetste ist. Die meisten Filipinos beherrschen auch ein landestypisches Englisch welches auch einen festen Bestandteil der Schulbildung darstellt, sowie in den meisten Ämtern die Formulare ebenfalls in Englisch gehalten sind.

Mit Stand aus dem Jahr 2018 haben Philippinen eine Bevölkerung von 106,512 Millionen Menschen.

Die Währung der Philippinen ist der philippinische Peso.

1PHP = 100 Centavos

Der Umrechnungskurs (Stand Jan. 2021) 1€ = 58,2 PHP

 

.Klima

Das Klima der Philippinen wird vor allem durch die Nähe zum Meer geprägt, denn kein Ort ist weiter als 200 km von der Küste entfernt. Das Klima der Philippinen lässt sich als zumeist tropisch bezeichnen. Am Berg Pulag  (2922m ü. NN) fällt in den kalten Jahreszeiten gelegentlich sogar Schnee. Die durchschnittliche Jahrestemperatur auf den Philippinen wird mit 26,5 °C angegeben. Jahreszeiten wie wir sich von Deutschland her kennen, gibt es hier eher nicht. Insbesondere die starken Temperaturunterschiede sind auf Grund der Geographie nicht anzutreffen. So besteht auch lediglich zwischen Tag und Nacht ein Unterschied von nur ca. 6-8°C. Was sich nach einer Anpassungsphase sehr positiv auf das Allgemeinbefinden bemerkbar macht. Der hauptsächliche Unterschied besteht im Wesentlichen in der Niederschlagshäufigkeit und dem Entstehen von tropischen Tiefdruckgebieten (LPA) und den damit auftretenden Taifunen. Von letzteren am stärksten getroffen sind die östlichen Außengebiete der Philippinen, auf Grund der Entstehung dieser Konstellationen über den Weiten des Pazifiks.

 

Tier und Pflanzenwelt

In der Erdgeschichte war bestanden vor ca.175.000 Jahren, auf Grund eines sehr niedrigen Meeresspiegels Landbrücken nicht nur zwischen einzelnen Inseln, sondern auch zu umliegenden asiatischen Regionen bis in nach China. Nach dem Anstieg des Wasserspiegels war es vielen Tieren und auch Menschen nicht mehr möglich die Inseln zu verlassen und wurden somit isoliert. Somit konnte sich diese heutige vielfältige Tier- und Pflanzenwelt entwickeln. Auf Grund dieser Erdentwicklung sind die Philippinen eines der reichsten Länder an endemischen Pflanzen und Tieren.

 

Meer

Auf den gesamten Philippinen findet man in küstennahen Gewässern eine Vielzahl von Korallenriffen welche auf Grund der Artenvielfalt ein Paradies für Freunde der Unterwasserwelt sind. 2010 waren aber auch hier, wie weltweit, viele Riffe von der Korallenbleiche stark betroffen und laut Aussage des Ministeriums für Umweltschutz (DENR) waren nur 4% nicht betroffen. Auch das so genannte Dynamit-Fishing hat zu zahlreichen Schäden der Unterwasserschönheiten geführt. Dank enormer Anstrengungen der letzten Jahre konnte dies jedoch weitestgehend unterbunden und somit der Prozess der Regenerierung eingeleitet werden.


Umweltschutz

Die Philippinen sind eines der artenreichsten Ökosysteme unseres Planeten und gehört zu den 20 artenreichsten Regionen der Erde. Sie werden auch als Megadiversityland bezeichnet. Doch das schnelle Bevölkerungswachstum und dem damit verbundenen Siedlungsbau führten zum Raubbau an natürlichen Ressourcen. Der Zustand der Umwelt hatte sich derart verschlechtert, dass die Regierung darauf mit sehr anspruchsvollen Umweltgesetzen reagierte. Von allen Gesetzen ist das „National Integrated Protected Area System (NIPAS) das anspruchsvollste bei der Durchsetzung. Insgesamt wurden 35.000 km2 der philippinischen Fläche als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Von diesen sind 21.000 km2 terrestrische und 12.700 km2 marine Schutzzonen. Sibuyan steht komplett unter Naturschutz. Die Umweltgesetze sollen den Regenwald ebenso schützen wie das Meer mit seinen Korallenriffen, die Fischbestände, die endemischen Tierarten sowie die zur Eigenversorgung der Bevölkerung notwendigen Flächen.